SENSOBOARD in MTT, Physio- & Ergotherapie sowie ambulanter REHA

Das SENSOBOARD wird seit 2010 sehr erfolgreich im therapeutischen Bereich eingesetzt. Die Erfahrungen sind weitreichend und die Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten von der Sporttherapie über die Reha nach Rückenverletzungen bzw. OP`s, den Einsatz bei neuromuskulären Funktionsstörungen und Erkrankungen bis hin zur Sturzprophylaxe sind schier unerschöpflich. Das SENSOBOARD bzw. die Physio-Station wird auch Ihre Praxis in hohem Maße bereichern. Sprechen Sie mit uns und testen Sie ein SENSOBOARD Ihrer Wahl in Absprache gerne mit Ihren Patienten! Auch die SENSOMOVE – SENSOBOARD group training Präventionskurse sind vielleicht für Sie interessant. Hier ist das Kurskonzept von der ZPP zertifiziert und Sie können es nach einer Einweisung anbieten bzw. nutzen!

Hier eine Stimme aus der therapeutischen Praxis: “Wir verwenden seit ca. 2 Jahren das Sensoboard in der Medizinischen Trainingstherapie sowie im Rehabetrieb. Im Koordinationsbereich fangen wir mit dem Posturomed an, und steigern dann zum Sensoboard. Ich selbst als Therapeut (Sport betreibe ich Eishockey und Motorrad Rennsport) trainiere schon seit ca. 3 Jahren privat mit dem Sensoboard. Ich, sowie die Patienten die ich betreue sind vom Trainingserfolg voll und ganz zufrieden.” (Ralf Wenig, Leitung Ambulantes Gesundheitszentrum Revital GmbH)

Koordinationstraining ohne Ruckeln

Auszug physiopraxis 9/2011 – TESTBERICHT SENSOBOARD

Das SENSOBOARD im Test ist ein Trainingsgerät, seit 2010 auf dem deutschen Markt, das die Sensomotorik fördert:
Ein erfahrener Physiotherapeut bewertete es für physiopraxis und war fast uneingeschränkt begeistert.

Zwei Bretter und eine Kugel:
Das Sensoboard ermöglicht ein Koordinationstraining mit fließenden Bewegungen.

Das Sensoboard verbessert die Sinneswahrnehmung und Bewegungskoordination. Laut Hersteller ist es das erste Trainingsgerät, das ohne aufwendige und Energie verbrauchende technische Elemente eine Bewegung in mehreren Freiheitsgraden zulässt: ein horizontales Verschieben der Standfläche in Längs- und Querrichtung sowie ein Drehen und Kippen.
Das Gerät besteht aus einer 70 x 42 cm großen, hölzernen Standfläche, die über acht Gummizüge mit einer 80 x 52 cm großen Bodenplatte vergurtet ist. Eine dazwischengelagerte Kugel sorgt für fließende Bewegungen. Indem man einzelne Gummizüge fester oder lockerer stellt, kann man vorgeben, in welche Richtung der Patient bevorzugt trainieren soll (und wie instabil das System sein soll). Das Gerät ist bis maximal 150kg (Modelle Plywood & Aequiride) belastbar und nicht für Sprungübungen geeignet.

Physiotherapeut Vassilios Spanidis testete das Gerät vier Wochen lang in einem ambulanten Rehabilitationszentrum in Stuttgart. Seine Meinung basiert auf 15 Jahren Erfahrung in der Behandlung und im Training von Patienten im orthopädischen und sportmedizinischen Bereich.

Testgruppe und Einsatzbereich

Zehn Personen im Alter von 21–72 Jahren trainierten auf dem Board. Alle hatten verschiedene Beschwerde- und Krankheitsbilder wie Meniskopathie, Kapselriss der Schulter, Außenbandanriss des Sprunggelenks und Morbus Parkinson. Das Gerät bot ihnen zahlreiche Trainingsmöglichkeiten: Übun- gen im ein- und beidbeinigen Stand, im Unterarmstütz sowie mit und ohne Hilfs mittel. Toll war, wie weich und fließend die Bewegungen der Patienten dabei waren.

Handling

Die Spannung der Gummizüge ist rund um das Gerät verstellbar. So kann das Sensoboard an das Leistungsniveau der Patienten angepasst werden. Ein Tool dafür ist von unten in die Grundplatte versenkt. Die Rückseite des Bodenbretts hat kleine Stopper, sodass man das Board rutschfest auf alle Untergründe stellen kann. Das relativ hohe Gewicht von circa 14 kg erschwert einen räumlichen Platzwechsel. Die Standfläche ist groß genug, um beidbeinig und in Schrittstellung zu trainieren. Eine Vielzahl von Übungsvorschlägen ist auf einem mitgelieferten Poster abgebildet.

Feedback der Probanden

Alle Patienten waren begeistert. Sie waren überrascht, wie sanft und fließend sich die Bewegungen an- fühlten. Ruckartige Ausgleichsmanöver wie auf anderen Koordinationsbrettern entstanden nicht. Der Patient mit Morbus Parkinson konnte nach dem Üben sicherer gehen.

Fazit

Das Sensoboard eignet sich hervorragend für alle Altersgruppen, nahezu alle Körperbereiche und bietet zahlreiche Trainingsmöglichkeiten. Das Board setzt ein normal stabiles Gleichgewicht voraus. Bei Personen mit schlechter Balance ist es zum Einstieg in ein koordinatives Training nicht empfehlenswert. Die fließenden Bewegungen, die beim Üben auf diesem Gerät entstehen, sind bislang etwas Besonderes.

Astrid Nedbal

Herstellerangaben

Sensoboard. Circa 14 kg; ab 299Euro; Vertrieb: Sensosports GmbH (www.sensosports.de). Fördert die Bewegungskoordination und Sinneswahrnehmung.

Lob des Testers

Endlich ein Gerät, das abrupte Bewegungen vermeidet und für fließende, weiche Übergänge sorgt. Es bietet ein breites Spektrum, um funktionell und gleichzeitig koordinativ zu trainieren. Das Board eignet sich für Menschen jeder Altersgruppe mit orthopädischen oder neurologischen Problemen.

Kritik des Testers

Das Gerät ist nicht gerade leicht. Man kann es zwar räumlich verschieben, aber das Gewicht behindert ein ständiges Umstellen. Das Holz könnte eventuell schneller als andere Materialien Nutzungsspuren aufweisen und verschleißen.

Preis-Leistungs-Verhältnis laut Tester
Das Trainingsgerät ist absolut seinen Preis wert.